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Kunden vergraulen leicht gemacht: Kommunikation - Teil 2

Andreas Engel • 30. November 2020

Kunden sind absolut lästig!

Wenn auch Sie dieser Ansicht sind, dann zeigen wir Ihnen einige Wege, Ihre Kunden nachhaltig zu vergraulen.

KOMMUNIKATION - TEIL 2

In regelmäßigen Abständen zeigen wir Ihnen in unserem Blog Möglichkeiten, um Ihre Kunden dauerhaft in die Arme Ihrer Konkurrenz zu treiben.

Im mittlerweile vierten Teil geht es darum, wie Sie mit unterschiedlicher Kommunikation an den Touchpoints, Spam-Orgien und Ignoranz Ihre Kunden vertreiben können.
Alle anderen bisher veröffentlichten Artikel finden Sie in unserem Blog


1. Touchpoints unterschiedlich gestalten

Eine der erfolgreichsten Varianten Ihre Kunden zu verwirren ist es, Ihre Kundenkontaktpunkte möglichst unterschiedlich zu gestalten. Der Kunde soll das Gefühl bekommen, dass er sich nicht in einem, sondern in mehreren Unternehmen befindet. Hierzu haben Sie allein durch die Trennung der „Online- und Offlinewelt“ eine Unzahl an Möglichkeiten.

Eine der simpelsten Varianten ist es online eine heile Servicewelt zu versprechen, und in Ihrem Geschäft möglichst unfreundliche und inkompetente Mitarbeiter zu beschäftigen. Diese sollten sich geradezu vertraglich verpflichten, den Kunden all ihre Launen spüren zu lassen.

Es gibt in diesem Zusammenhang derart viele Variablen, mit denen Sie experimentieren können, dass ich Ihnen ein persönliches Gespräch mit mir nahe lege, damit Sie sich aus meinem Erfahrungsschatz die „Gustostückerln“ aussuchen können.


2. Reagieren Sie auf keine Anfragen, schon gar nicht auf Beschwerden

Sie sollten prinzipiell die Kommunikation auf ein absolutes Minimum beschränken, denn Sie haben sicher wichtigeres zu erledigen, als dauernd auf irgendwelche Anfragen zu antworten.

Insbesonders gilt dies für Beschwerden. Reklamationen bringen Ihnen im Normalfall nur zusätzliche Arbeit. Und meistens ist es egal, wie Sie auf die Kundenbeschwerde reagieren, es kommt sowieso nichts raus. Jedenfalls nicht für Ihr Unternehmen. Daher ist es eindeutig besser, wenn Sie erst gar nicht reagieren. Sollen sich doch andere Firmen mit diesen lästigen Kunden herumschlagen.
Übrigens: dem Thema Beschwerden werden wir in unserem Blog noch ein eigenes Kapitel widmen.


3. Spammen Sie Ihre Kunden mit Informationen zu

Wenn Sie schon unbedingt mit Ihren Kunden kommunizieren wollen, dann wäre es besser Ihre Leistungen anzubieten. Und dies in einer Regelmäßigkeit, dass der Konsument praktisch einer Art Gehirnwäsche unterzogen wird.

Sie müssen einfach klarmachen, dass Ihr Produkt das Beste am Markt ist und das gelingt nur, wenn Sie bestehende und potentielle Kunden mit auf Hochglanz polierte Statements und Informationen zumüllen. Je mehr, desto besser. Kundennutzen ist dabei völlig egal, denn in erster Linie sollen Ihre Käufer ihr mühsam verdientes Geld bei Ihnen lassen.


4. Newsletter mit falschen oder veralteten links

Apropos Spam. Eine Zusatzvariante der negativen Kommunikation ist ein unübersichtlich gestalteter Newsletter, den sich eigentlich niemand ansehen möchte. Sollten sich doch ein paar unermüdliche, potentielle Käufer weiter informieren wollen, empfehlen wir dringend den Einbau von veralteten oder gar falschen links.
"Error-Meldungen" sind bei Konsumenten absolut gern gesehen. Spätestens nach dem dritten falschen Link geben die meisten Kunden auf und wenden sich einem anderen Anbieter zu.


In Kürze folgt Teil 4

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