Wie lange werden Kundenkarten wohl noch als Kundenbindungsinstrument fungieren, wenn der Nutzen für die Konsumenten undurchsichtig ist?
Wie viele Kundenkarten haben Sie in Ihrer Geldbörse? Oder haben Sie mittlerweile gar ein eigenes Etui dafür? Welche Karten davon nutzen Sie wirklich regelmäßig?
Laut dem Kundenkarten Kompass von marketagent.com besitzen 96% der Österreicher zumindest eine Kundenkarte. Knapp ein Viertel der Bevölkerung hat sogar mehr als zehn Karten.
Wir haben uns den primären Kundennutzen von derartigen Karten
angesehen. In den meisten Fällen stehen monetäre Vorteile in unterschiedlichster Ausprägung im Vordergrund. Diverse Rabattierungsvarianten, Bonusvergütungen oder Sammelsysteme stehen dem Kunden hier zur Verfügung.
Dies ist an sich ja nicht schlecht, aber für die Kunden sind die dahinterliegenden Systeme nicht immer einfach zu verstehen.
Somit werden Fragen aufgeworfen, die sich ein Kunde eigentlich gar nicht stellen sollte, wenn das System einer Kundenkarte einfach gehalten wäre:
Ob dies genau das ist, was ein Kunde wirklich möchte? Oder handelt es sich einfach um eine Art „Zwang“ zur finanziellen Vergütung, der im Laufe der Zeit entstanden ist. Und welchem man als Unternehmen scheinbar nicht mehr entfliehen kann?
Die Komplexität der Loyalty-Programme nimmt auch aufgrund des breiten Angebots zu, und es gibt für den durchschnittlichen Konsumenten kaum Differenzierungsmerkmale. Was bei einer derartigen Marktpräsenz von Kundenkarten auch wenig verwundert.
Stellen Sie sich einfach die Frage, ob Sie tatsächlich eine Kundenkarte für die Kundenbindung benötigen, oder ob es auch andere Möglichkeiten gibt, Ihre Kunden dazu zu bewegen, Ihrem Unternehmen die Treue zu halten.
Ein effektives und effizientes Kundenbindungsprogramm sollte jedenfalls folgende Kriterien erfüllen:
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