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Angst vor "Big Data"?

Andreas Engel • 2. Juni 2020

Die Informationsflut steigt über die Ufer der Unternehmensgrenzen! Benötigen Sie alle Daten tatsächlich?

Daten zu verknüpfen, um Zusammenhänge zu erkennen, ist keine neue Wissenschaft. Jedoch haben sich in den letzten Jahren die Möglichkeiten zunehmend erweitert, um Daten über Kunden oder potentielle Kunden zu generieren.

Welche Informationen hatten Sie früher zur Verfügung? Unter anderem waren dies:

  • sogenannte Stammdaten, wie Adresse und Telefonnummer
  • Daten zum Kaufverhalten
  • Bonitätsinformationen
  • Beschwerden

 

Diese Zeiten sind – theoretisch – vorbei. Denn allein die wachsenden Möglichkeiten im Internet, Daten über Kunden oder Zielgruppen zu sammeln, wächst schier ins Unermessliche.

Internetpräsenz in allen denkbaren Kanälen erhöht den Datenstrom ungemein. Kaum öffnen Sie eine weitere „Social-Media-Tür“, werden Sie mit Informationen, Anfragen, Beschwerden oder anderen Inhalten überhäuft.


Die Sammlung der Daten an sich ist eine Frage der entsprechenden Software und Speicherkapazitäten. Auch für die Verarbeitung gibt es zum Teil Programme und Lösungen.

Aber wie sieht es bei Ihnen mit der Nutzung der Informationen aus? Ist es wirklich so, je mehr Informationen Sie haben, desto mehr wissen Sie über Ihre Kunden?

Daher sollten Sie sich bei jedem Thema unter anderem folgende Fragen stellen, bevor Sie damit „on air“ gehen:

  • Welchen Vorteil bringen mir die potentiellen Informationen?
  • Welche Datenmengen können dabei auf mich zukommen?
  • Welchen Aufwand muss ich betreiben, um zu diesen Daten zu gelangen?

 Selbstverständlich verschafft Ihnen die Analyse der Informationen einen nicht unerheblichen Wettbewerbsvorteil. Speziell die Einblicke, die Sie über die „neuen Kanäle“ erhalten, können Ihnen völlig neue Perspektiven eröffnen.


Gehen Sie davon aus, dass Sie nicht alle Details Ihrer Kunden kennenlernen müssen. Sie können Ihre Zielgruppen auch mit weniger aufwändigen Möglichkeiten vernünftig analysieren.

Und denken Sie bei der Erhebung von Informationen intensiv an die Kundenbedürfnisse. Denn wie geht es Ihnen selbst – als Konsument – mit der Situation in Bezug auf die Freigabe Ihrer persönlichen Daten?

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