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Kunden vergraulen leicht gemacht: Produkte - Teil 1

Andreas Engel • 9. November 2020

Kunden sind absolut lästig!

Wenn auch Sie dieser Ansicht sind, dann zeigen wir Ihnen einige Wege, Ihre Kunden nachhaltig zu vergraulen.

PRODUKTE - TEIL 1

Wir möchten Ihnen aufzeigen, dass man Kunden-Unzufriedenheit, negative Kundenwahrnehmung und eine potentielle Nicht-Empfehlung Ihres Unternehmens durch Ihre Kunden mit relativ einfachen Mitteln erreichen kann.

Gehen Sie jedenfalls nicht davon aus, dass es reicht, wenn Sie sich einen der Punkte rauspicken, um Ihr Ziel zu reichen. Wollen Sie Ihre Kunden dauerhaft vergraulen, braucht es schon ein wenig mehr Engagement.

In regelmäßigen Abständen zeigen wir Ihnen in unserem Blog Möglichkeiten, um Ihre Kunden dauerhaft in die Arme Ihres Mitbewerbs zu treiben.


1. Agieren Sie laufend mit sogenannten Lockangeboten

Aktionen sind ein wesentliches Mittel zum Zweck, um Kunden an einen Touchpoint Ihres Unternehmens zu bringen. Egal, ob online oder in Ihr Geschäft. Besonders geeignet, um Ihre Kunden oder potentiellen Kunden zu vergraulen sind sogenannte Lockangebote. Also Produkte, welche besonders günstig angeboten werden, welche im Normalfall in äußerst geringer Stückzahl aufliegen.

Hierbei sollten Sie einige wesentliche Grundpfeiler beachten, um Ihre Kundschaft zu verärgern. Wir empfehlen in diesem Zusammenhang folgende unerlässliche Punkte:

  • Wenige oder gar keine Stück des „Lock-Produkts“ auf Lager legen
  • Kein vergleichbares Produkt im Sortiment haben - oder ein vergleichbares und möglichst überteuertes Produkt anbieten
  • Ihre Mitarbeiter nicht darauf vorbereiten, dass es eine derartige Aktion überhaupt gibt
  • Ihren Kunden weismachen, dass das Produkt ganz sicher morgen wieder verfügbar sein wird


2. Verwenden Sie möglichst intelligente Gebrauchsanweisungen

Sie wollen Ihre Kunden doch mit Ihrer Kompetenz überzeugen. Dann ist es unausweichlich, dass Sie für Ihre Produkte oder Services Gebrauchsanweisungen kreieren, welche zumindest folgende Kriterien erfüllen:

  • Verwenden Sie möglichst viele Fachbegriffe (idealerweise in Fremdsprachen oder zumindest schlechter Übersetzung)
  • Verwenden Sie möglichst viele Abkürzungen und machen Sie kein Glossar oder Inhaltsverzeichnis
  • Bilder sollten unbedingt klein und unscharf sein


Sollten bebilderte Erklärungen (z.B. für den Aufbau) integriert sein, nehmen Sie idealerweise nicht jene Utensilien für die Abbildungen, die z.B. beim Gerät oder für das Möbelstück mitgeliefert werden. Es genügen auch ähnliche Abbildungen, sonst wäre der Aufbau für den Kunden viel zu einfach.

Die Praxis zeigt, dass sich besonders Kurzanleitungen bewähren. Sollten Sie Ihren Kunden dennoch längere Gebrauchsanweisungen anbieten wollen, machen Sie dies unbedingt als Download. Wobei diese Unterlage dann mindestens 70 Seiten für den Ausdruck haben sollte. Die Seitenanzahl können Sie problemlos durch ein pdf., welches in 20 Sprachen gestaltet ist, erhöhen.


3. Vertreiben Sie Produkte mit möglichst geringer Qualität

Wer braucht in einer Wegwerf-Gesellschaft noch Qualitätsprodukte, die vielleicht fünf oder gar mehr Jahre halten? Nachdem es sowieso zumindest jährlich neue Trends gibt, liegt es nahe, dass Konsumenten diesen Entwicklungen folgen, und sich andauernd neue Produkte kaufen.

Es gibt zahlreiche Beispiele am Markt. Sehen Sie sich einfach in Ruhe um, und entdecken Sie die Vorteile von minderwertiger Qualität. Außerdem müssen Sie auf Ihre Kosten schauen und dementsprechend Ihre Zulieferfirmen wählen. Die Kunden werden es sicher verstehen, dass der Druck der auf Ihnen und Ihren Lieferanten lastet sukzessive zunimmt. So kann es wirklich niemanden verwundern, dass bei der Produktion gespart werden muss.

In Kürze folgt Teil 2

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